Das Regelwerk ist universell,
d.h. für alle
Wissenschaftsdisziplinen und für Bibliotheken unterschiedlicher
Aufgabenstellungen gedacht (z.B. wissenschaftliche u. öffentliche
Bibliotheken).
Die
Regeln versuchen, möglichst ausführlichund
präzise zu sein, damit sie sowohl für zentrale
Dienstleistungen (z.B. Deutsche Bibliothek) wie auch für
kooperative Sacherschließung (z.B. Bibliotheksverbünde)
verwendet werden können. Deshalb stützen sie sich in
starkem Maße auf Normierung durch Listen (Anhänge der
RSWK, besonders die Formschlagwortliste, Nachschlagewerke und
Schlagwortnormdatei (SWD)).
Für
EDV-gestützte Kataloge geeignet, auch für
OPACs.
Wahl
des engen (spezifischen) Schlagworts.
Beibehaltung
der herkömmlichen Kategorieneinteilung (Personen,
Geographika, Sachbegriffe, Zeit und Form).
Prinzip
der Kettenbildung von Schlagwörtern, dabei
Gleichrangigkeit von Geographikum und Sachbegriff. Die Kette soll
den Inhalt des Dokuments möglichst präzise erfassen (enges
Schlagwort).
Orientierung
am Sprachgebrauch bei der Schlagwortbildung; Maßstab
hierfür sind allgemeinverbindliche Nachschlagewerke (vor allem
die großen deutschen Enzyklopädien, dann deutschsprachige
Fachnachschlagewerke).
Die
RSWK orientieren sich bei den Personennamen, Körperschaften
und Geographikaan den Ansetzungsregeln von RAK,
mit der wichtigen Ausnahme, daß sie in allen 3 Fällen
dem deutschen Sprachgebrauch den Vorzug geben.
Die Regeln
bieten möglichst viele Sucheinstiege und Verweisungen.