"Bottom up"-Management als Chance der Organisationsentwicklung am Beispiel einer Curriculumarbeit an einer Krankenpflegeschule in Baden-Württemberg
- Die vorliegende Masterarbeit belegt, dass ein Innovationsvorhaben mittels „Bottom-up“-Management
zur Entwicklung einer gesamten Organisation führen kann. Dies wird exemplarisch an
der Curriculumentwicklung an einer Pflegeschule in Baden-Württemberg dargestellt. Hierfür
werden zunächst die Besonderheiten des „Bottom-up“-Managements herausgearbeitet und
anschließend unter Einbeziehung aller Rahmenbedingungen ein eigenes Handlungskonzept
für das Projektvorhaben erstellt. Das „Drei-Wege-Modell der Schulentwicklung“ von Rolff, welches
sich mit dem Zusammenhang zwischen der Unterrichtsentwicklung, der Personalentwicklung
und der Organisationsentwicklung befasst (vgl. Rolff 2016, S. 20), stellt in dieser
Arbeit neben der Qualitätssicherung einen wichtigen Orientierungsrahmen dar. Es wird zudem
gezeigt, dass sowohl das Führungsverhalten der Schulleitung als auch die Möglichkeit
zur partizipativen Mitarbeit aller Teilnehmenden der Schlüssel für das Gelingen des Innovationsvorhabens
ist. Damit die Ergebnisse dieser Arbeit auch gewinnbringend für andere Projektvorhaben
und Organisationen genutzt werden können, werden sie abschließend auf ihre
Übertragbarkeit hin geprüft. So können Teilaspekte diese Masterarbeit auch bei der Weiterentwicklung
weiterer Pflegeschulen oder anderer Organisationen eine Hilfe sein.
- The present master thesis shows that an innovation project can lead to the development of
an entire organization by means of “bottom up management”. This is illustrated using the
curriculum development at a nursing school in Baden-Württemberg as an example. The particularities
of “bottom up management” are first worked out and then a separate action plan
for the project is developed, taking into account all general conditions. The “three-way model
of school development” by Rolff, which deals with the connection between curriculum development,
personnel development, and organizational development (cf. Rolff 2016, p. 20), provides
an important orientation framework in this work in addition to quality assurance. It can
also be shown that both the leadership behavior of the school management and the opportunity
for all participants to cooperate in a participatory manner are the key to the innovation
project’s success. In order to ensure that the results of this work can also be used profitably
for other projects and organizations, they are finally examined for their transferability. Thus,
partial aspects of this master’s thesis can also be of help in the further development of other
nursing schools or other organizations.