Adaptoren und ikonische Gesten in Erzählungen: Eine multimodale Untersuchung der Referentialität in der Primarstufe

  • Das Zusammenspiel von Körperbewegungen bzw. Gesten und Sprache in Erzählungen von Grundschülern steht im Fokus dieser Arbeit. In dieser multimodalen Untersuchung werden nicht nur syntaktische Strukturen und Muster untersucht, die Erzählungen ausmachen, sondern auch Körperbewegungen, die während einer Erzählung produziert werden. Die Erforschung von Erzählungen als multimodale und körperliche Handlungen steht im Fokus der Arbeit. Dabei werden gewonnene Erkenntnisse auch im Hinblick auf vorhandene Modelle, die die Multimodalität des Erzählens nicht berücksichtigen, überprüft, beispielsweise textgrammatische bzw. referentielle Effekte, die auch multimodal realisiert werden, und Kohäsionsgesten, die, unter Umständen mit sprachlichen kohäsionsstiftenden Mitteln korrelieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Untersuchung der sprachlichen sowie gestischen Entwicklung von Kindern im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Hierbei wird gezeigt, dass verschiedene Erzählstimuli bzw. -anlässe auch zu unterschiedlichen Ergebnissen sowohl in der Quantität und Art der Gesten als auch in der Art der sprachlichen Konstruktion des textuellen Sinnzusammenhangs führen.
  • This work focuses on the interplay between body movements or gestures and language in narratives told by primary school children. This multimodal study examines not only the syntactic structures and patterns that make up narratives, but also the body movements produced during a narrative. The research focuses on narratives as multimodal and physical actions. The findings are also examined in relation to existing models that do not take into account the multimodality of storytelling, for example, text-grammatical or referential effects that are also realised multimodally, and cohesion gestures that may correlate with linguistic means of creating cohesion. Another focus is the investigation of the linguistic and gestural development of children between the ages of six and ten. Here, it is shown that different narrative stimuli or occasions also lead to different results in terms of both the quantity and type of gestures and the type of linguistic construction of the textual context.

Download full text files

Export metadata

Metadaten
Author:Gökhan Özkayın
URN:urn:nbn:de:hbz:386-kluedo-91494
DOI:https://doi.org/10.26204/KLUEDO/9149
Advisor:Jan Georg Schneider, Ellen Fricke
Document Type:Doctoral Thesis
Cumulative document:No
Language of publication:German
Date of Publication (online):2025/08/28
Date of first Publication:2025/09/03
Publishing Institution:Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
Granting Institution:Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
Acceptance Date of the Thesis:2023/11/23
Date of the Publication (Server):2025/09/03
Tag:Adaptoren; Gesten; Gestenentwicklung; Gestenforschung; Ikonische Gesten; Phorik; Primarstufe; Referentialität
GND Keyword:GermanistikGND; SprachentwicklungGND; GrundschuleGND
Page Number:274 Seiten
Faculties / Organisational entities:Landau - Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften
DDC-Cassification:1 Philosophie und Psychologie / 100 Philosophie
4 Sprache / 400 Sprache, Linguistik
Licence (German):Creative Commons 4.0 - Namensnennung, nicht kommerziell, keine Bearbeitung (CC BY-NC-ND 4.0)