Entwicklung einer OMP/MPI-Hybridparallelisierung für das tcmp2-Programm
- Die Möller-Plesset Störungstheorie ist die einfachste ab-initio Methode zur Berechnung der Korrelationsenergie. Durch die Verwendung von zweikomponentigen Spinoren wird sichergestellt, dass relativistische Effekte wie z.B. die Spin-Bahn-Wechselwirkung berücksichtigt werden, die besonders auf die Eigenschaften schwerer Elemente einen großen Einfluss besitzen. Die bisher vorhandenen MP2-Programme berücksichtigten entweder keine relativistischen Effekte oder bauten auf weiteren Näherungsmethoden auf. Ziel der Doktorarbeit war, dass in meiner Diplomarbeit entworfene tcmp2-Programm durch die Entwicklung einer geeigneten Parallelisierung so weiterzuentwickeln, dass auch größere Übergangsmetallkomplexe damit berechnet werden können.
Das fertige Programm wurde anschließend zur Untersuchung der Elektronenaffinität ausgewählter Superhalogeniden sowie der Nullfeldaufspaltung spezieller Rheniumkomplexe verwendet.