Lithium aus lokalen Geothermiequellen – neues Extraktionsverfahren auf dem Nachhaltigkeitsprüfstand

  • Lithium ist ein essentieller Bestandteil unseres Alltags. Wir nutzen es u.a. in Form von wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Batterien in Smartphones, Laptops, Elektro- und Hybridfahrzeugen. Forscher des Karlsruhe Institute of Technology prognostizieren, dass bis zu 19 Prozent des für die Produktion in Deutschland benötigten Lithiums aus dem Oberrheingraben kommen könnte. Das Besondere daran wäre, dass es ohne CO2- Emissionen als „Nebenprodukt“ von Geothermie gewonnen werden könnte. Das könnte die deutsche Wirtschaft unabhängiger von volatilen Rohstoffmärkten machen. Doch es gibt auch Kritik und Ungewissheiten. Die Technologie ist noch nicht ausgereift und eine Wirtschaftlichkeit des Verfahrens nicht garantiert. In der Nähe mancher Geothermiewerke gab es Schäden durch Erdbeben. Skeptiker befürchten eine Verunreinigung des Trinkwassers. Im Rahmen dieser Arbeit soll anhand der aktuellen wissenschaftlichen Fakten und mithilfe von Experteninterviews die Frage beantwortet werden, ob nach aktuellem Stand die Risiken oder die Chancen des Verfahrens überwiegen.
Metadaten
Author:Katharina Schalk
URN:urn:nbn:de:hbz:386-kluedo-84241
Advisor:Ralf Isenmann
Document Type:Master's Thesis
Language of publication:German
Date of Publication (online):2024/10/13
Date of first Publication:2024/10/13
Publishing Institution:Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
Granting Institution:Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
Date of the Publication (Server):2024/10/16
Page Number:IX, 78, X
Faculties / Organisational entities:Distance and Independent Studies Center (DISC)
CCS-Classification (computer science):A. General Literature
DDC-Cassification:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 624 Ingenieurbau und Umwelttechnik
MSC-Classification (mathematics):00-XX GENERAL
PACS-Classification (physics):00.00.00 GENERAL
Collections:Herausragende Masterarbeiten am DISC
Licence (German):Creative Commons 4.0 - Namensnennung (CC BY 4.0)